Wohnmobil-Tour Oktober 2008 in Süddeutschland

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Europapark

Wenn wir schon mal am Oberrhein sind, müssen wir unbedingt in den Europapark gehen, meinen unsere Kinder. Wir verschaffen uns erst mal einen Überblick durch eine Fahrt mit dem Rundum-Dreh-Turm-Dingsbums.

Wie befürchtet gibt es viele Fahrgelegenheiten, bei denen einem entweder übel wird,

oder man nass wird, oder beides.

Aber wir haben den Tag überlebt, den Kindern hat's natürlich wieder Spaß gemacht. Abends ist eine der beiden Gasflaschen leer. So viel haben wir noch nie bei einem Wohnmobilurlaub geheizt. Wir hätten vielleicht doch lieber nach Italien fahren sollen.

Heidelberg

Auch wenn die Nächte schon sehr kühl sind, kann man am Tag doch noch viel unternehmen. Unser nächstes Ziel ist Heidelberg. Wir wandern am Neckar entlang zur Innenstadt.

Die angeblich längste Shopping-Meile Deutschlands müssen wir (die Damen) natürlich auch besichtigen.

Zurück geht's wieder über den Neckar. Wir wissen nicht, warum unbedingt alle Japaner und Amerikaner Heidelberg gesehen haben müssen.

Den nächsten vom Womo-Reiseführer empfohlenen Stellplatz erreichen wir nach wenigen Kilometern Neckaraufwärts in Eberbach.


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Wasserkuppe

Unser nächstes Ziel ist die Wasserkuppe in der Rhön. Auch hier ist Nebensaison. Die Kinder fahren Sommerrodelbahn, Ulf darf inzwischen das Segelflugmuseum besuchen.

Man kann sogar mit einer Doppelbahn Wettfahrten veranstalten.

Von der Wasserkuppe hat man eine schöne Aussicht auf die anderen kuppigen Kuppen der Rhön.

Das Fliegerdenkmal erinnert an die gefallenen Segelflieger und wird sofort erklettert.

Und endlich sehen wir auch einen einzigen Drachenflieger, der aber wegen Windmangel auch bald wieder einpackt.

Die Nacht verbringen wir auf einem Wanderparkplatz etwas unterhalb der Kuppe. Erst am nächsten Tag lesen wir, dass man hier nicht übernachten darf.

Wartburg

Der nächste Tag begrüßt uns mit Dauerregen, also ist Kultur angesagt. Wir fahren zur Wartburg. Leider erscheint im Nieselregen alles ziemlich trist.

Aber der Besucherparkplatz ist perfekt für den langen verregneten Spiele-Abend und die Nacht.

Kyffhäuser

Unser nächstes Ziel ist der Kyffhäuser. Wir besuchen das Panorama-Museum und sind so beeindruckt, dass wir gleich an zwei Führungen nacheinander teilnehmen. Die Führer interpretieren jeweils ganz andere Dinge in die Figuren hinein. Werner Tübke hat sich nie zum Bild geäußert. Nun müssen wir selbst überlegen, was der Künstler wohl gemeint hat. Das tun wir auch noch auf dem Parkplatz die ganze Nacht lang. ;-)

Hier oben auf dem Schlachtberg ist es sehr ruhig, Es kommen auch keine fast 500 Jahre alten Geister vorbei.

Am nächsten Tag passt das Wetter, wir fahren zum Kyffhäuser-Denkmal und steigen fleißig viele viele Stufen bis ganz nach oben.

Von der alten Burg nebenan sieht das Denkmal nicht mehr ganz so gewaltig aus.

Den nächsten Regentag verbringen wir in der Barbarossa-Höhle (keine Fotos wegen Dunkelheit) und im der Kyffhäuser-Therme (Duschen im Wohnmobil macht keinen Spaß).

Erfurt

Der Weg zur Autobahn führt uns nach Erfurt, das wir uns als letzte Etappe ausgesucht haben. Auch wenn das Wetter jetzt gar nicht mehr mitspielen will (es schneit etwas), gefällt uns die Stadt.

Das Beste ist der kostenlose Wohnmobilstellplatz mitten in der Innenstadt auf einem für Autos kostenpflichtigen und völlig überfüllten Parkplatz. Sowas wohnmobilfreundliches haben wir bisher noch nie erlebt!

Wer also mal mit einem Wohnmobil nach Erfurt kommt, sollte dieses Ziel ansteuern:


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