Wer die Einfahrt in den Oslofjord miterleben will, muss zeitig aufstehen.
Zu dieser Zeit sind nur wenige Gäste unterwegs. Zum Glück herrscht noch Joggingverbot, denn genau hinter dieser Blechecke liegt unsere Kabine.
Der Fjord ist wunderschön.
Im Außenbereich des Calypso-Restaurants steht eine große Kanne Kaffee für Frühaufsteher.
Diese Insel hat nicht nur einen Leuchtturm, sondern auch eine Kneipe für Bootstouristen - leider ist der Steg zu klein für die AIDAcara.
Wir sehen die nagelneue AIDAsol, die den besten Platz im Hafen belegt hat.
Fregatte 314 kommt uns bekannt vor. Die Thor Heyerdahl ist das Schwesterschiff der F312, die wir zum Hafengeburtstag gesehen haben.
Für uns ist diesmal leider nur Platz neben den Containern - wie üblich.
So schlecht ist der Platz aber nicht, direkt vor der neuen Oper.
AIDAcara wurde vor 9/11 gebaut, deshalb ist die Brückennock offen. Wir können Kapitän Cramer beim Anlegen zusehen.
Wir gehen von Bord. Es gibt das übliche Kussmundfoto.
Dann laufen wir in die Stadt. Es ist Sonntag, die Stadt entsprechend leer.
Sogar das Parkhaus ist heute nicht verheiratet.
Wir laufen noch ein wenig durch die Stadt und finden schöne Bauten ...
... und weniger schöne Bauten. Auch wenn man sich über Architektur streiten kann, streiten wir uns nicht über die Architektur des Rathauses - das ist hässlich.
Vor der Börse ist 'ne Baustelle. Vielleicht wollen die dort Platz für ein Occupy-Camp schaffen?
Wir gehen wieder an Bord, genießen das Auslaufen und freuen uns über das für Anfang Mai ungewöhnlich schöne Sommerwetter.
AIDAsol startet vor uns.
Wir fahren am Holmenkollen vorbei, die Sprungschanze leuchtet in der Sonne.
Hinter uns gibt es gut gequirltes Wasser, denn wir wollen die AIDAsol einholen.
Beide Schiffe fahren einige Zeit nebeneinander und wir versuchen, uns gegenseitig in der Disziplin "Gute Laune" zu überbieten.
Am Ende des Fjords wird der Lotse abgeholt.
Hier sollte man nicht daneben treten.