Unser nächstes Highlight, weswegen wir die Tour gebucht hatten, ist Santorin, das auch Santorini oder Thira genannt wird.
Wir fahren in den Kratersee. Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man weiß, dass unter uns vor einigen Tausend Jahren noch Lava geflossen ist.
Die Costa Fortuna ist natürlich schon da. Wir können nicht ankern, dafür ist der Krater zu tief. Alle Kreuzfahrtschiffe üben "auf der Stelle bleiben". In Amtsdeutsch heißt das "In Fahrt ohne Fahrt durchs Wasser".
Der Sea Diamond ist 2007 ein Unterwasser-Riff zum Verhängnis geworden, das nicht korrekt in der Karte eingezeichnet war. Das Wrack wurde an den Kraterrand geschoben, damit es nicht so tief sinkt. Auch nach dem Abpumpen der Tanks liegt dort noch ein Ölschlängel.
Wir werden mit Barkassen abgeholt und zum alten Hafen gebracht.
Bis 1990 wurde Bimsstein abgebaut. Die Reste der Verladeeinrichtungen sind noch zu sehen.
Die Siedlung Fira sitzt oben auf dem Kraterrand. Um vom alten Hafen dort hoch zu kommen, kann man entweder einen Esel mieten, laufen oder die moderne Seilbahn nutzen.
Wir entscheiden uns natürlich für die Seilbahn.
Von oben gibt es einen schönen Blick in die Caldera, in der ein paar Schiffchen schwimmen. Die Allegra treibt am weitesten links.
Wir laufen ein paar Runden durch die weißen Häuser und wundern uns, wie man so nah an einer Kante bauen kann, die erst 2600 Jahre alt ist.
Das Einkaufen macht keinen Spaß, das Sortiment entspricht dem von Katakolon: Touristenkitsch
Abwärts zum Schiff geht es für die Laufwilligen zu Fuß. Wer faul ist, fährt wieder Seilbahn.
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