Mit AIDAvita in Mariehamn

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Mariehamn

Die Hauptstadt der Aland-Inseln ist heute unser Ziel. AIDAvita ist zu zeitig eingelaufen (oder wir haben zu lange geschlafen). Unser Lieblingsplatz bietet direkte Sicht auf den Fjord mit zusätzlichem Segelschiffblick.

Dann geht's für 'ne hübsche Wanderung von Bord, so richtig mit eigenen Füßen durch die Natur.

Es gibt Steine und Kiefern zu sehen - wunderschön. Auch das Wetter spielt wieder mit.

So richtiges Hauptstadt-Flair kommt nicht auf.

Die Shopping-Meile lockt mit Sonderangeboten - die Saison ist längst vorbei. Es ist wirklich nix los.

Mittag essen wir wieder an Bord, danach wird noch das maritime Highligt besichtigt. Die Pommern ist einer der letzten Flying-P-Liner.

Diese Schiffe haben noch in den zwanziger Jahren versucht, der übermächtigen Konkurrenz der Dampfer zu trotzen. Schnelligkeit erfordert gigantische Segel.

Da sollte man schwindelfrei sein.

An Bord waren 22 Matrosen und 5 Offiziere. Die 16 Decksmatrosen hatten zwar je eine eigene Koje, aber bequem sieht es da nicht aus. Einmal hat eine Welle die ganze Bude durchgespült und alle persönlchen Sachen waren weg. Aber es gab auf der Pommern nie einen Todesfall - ein glückliches Schiff.

Die "Rudermaschine" wird nach hinten bedient. Aber vom Steuerstand aus sieht man sowieso nichts, der Ausguck auf dem Vorschiff war unbedingt erforderlich.

Geladen wurden Säcke - Salpeter aus Chile oder Weizen aus Australien. Die Reise dauerte ein Dreivierteljahr.

Hübsch sieht das Schiff aus. Aber damit fahren - sehr unbequem.

Wir lassen auch Mariehamn und die "Pommern" hinter uns.

Noch ein paar Schären...

... dann haben wir Skandinavien "abgehakt".

Der nächste Tag ist ein Seetag mit perfektem Sonnenuntergang - mehr gibt es nicht zu berichten.

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