Ostsee-Kreuzfahrt mit der AIDAbella

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Teil 1 - Von Rostock-Warnemünde nach Tallinn

Letzes Jahr waren wir bei der Nordlandfahrt zu AIDA-Fans geworden. Also mussten wir auch 2008 unbedingt wieder eine solche Fahrt unternehmen.
Wir schwitzen im Sommer nicht so gern, deshalb kommt eine Reise im Süden für die Sommerferien nicht in Frage. Die Ostsee-Kreuzfahrt vom 11. bis 21.8.2008 erschien uns optimal.

Nach den guten Erfahrungen mit der DB-Anreise nach Hamburg wählten wir wieder den Zug. Aber nach Rostock sollte man lieber mit dem Auto fahren. Der Komfort der Regionalzüge ist gegenüber einem ICE doch erheblich schlechter und auch die Zugfolge mit 2 Stunden sehr mager. Die Shuttle-Busse am Bahnhof sind aber wieder gut organisiert.

Das Kreuzfahrt-Terminal sieht viel schöner aus als das in Hamburg, weil es nicht aus Containern gebaut wurde.

Wir kommen pünktlich zum Kaffeetrinken an und können uns gleich stärken. Dann räumen wir die (diesmal Innen-) Kabine ein. Anschließend wird auf dem Pooldeck der Pool getestet.

Von hier oben hat man einen schönen Überblick auf den Verkehr im Hafen.

Es wäre nicht schlecht, wenn es für Schiffe eine Dieselpartikelfilterpflicht gäbe. Oder vielleicht wenigstens die Pflicht, in Landnähe Diesel zu nutzen und kein Schweröl.

Im Hafen stehen noch die Überreste der Hanse Sail.

Nach dem wie immer vorzüglichen Abendbrot geht's endlich los. Die Warnow-Fähre versucht, uns zu rammen. Sie schafft es aber nicht.

Die Ausflugsdampfer begleiten uns noch ein Stück. Der Blick zurück wird von bunten Leuchtfeuern verschönert.

Der Sonnenuntergang über der See ist immer wieder kitschig schön. Und so lange nur die Sonne untergeht, brauchen wir die abgebildeten Gegenstände nur zur Vervollständigung des Fotos.

Über der Ostsee hängt eine dünne braune Wolke. Wir sehen, wer diese produziert. Auch wenn die AIDA nicht im Bild zu sehen ist, sie arbeitet fleißig mit.

Die Fahrt in einer Innenkabine hat einen Vorteil: Man merkt überhaupt nicht, was draußen los ist. Der Schlaf ist deshalb sehr erholsam.
Die Fahrt in einer Innenkabine hat aber auch einen Nachteil: Man merkt überhaupt nicht, was draußen los ist. Wir werden erst um 10:00 Uhr von der Lautsprecher-Vorwarnung für die Seenotrettungsübung geweckt. Die Frühstückszeit ist gerade vorbei. Also müssen wir bis zum Mittagessen hungern! Das ist sehr schlimm.

Wir ziehen uns die eleganten Rettungswesten an und nehmen schnell noch einen Schluck Flüssignahrung zu uns.

Nach der Übung können wir am heutigen See-Dienstag das Meer bestaunen, faulenzen und die Vergnügungen an Bord nutzen. Inzwischen fährt die AIDAbella fleißig in Richtung Estland. So wird dieser Tag kein Reinfall.

Am Mittwochmorgen (13.8.2008) kommt der estnische Lotse längsseits.

 

Später tütteln fleißige Hafenarbeiter das Schiff fest.

Wir gehen von Bord in Richtung Altstadt Tallinn

und werfen nochmal einen Blick zurück.

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