Ostsee-Kreuzfahrt mit der AIDAbella

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Teil 2 - Von Tallinn nach Sankt Petersburg

Die AIDAbella liegt gut vertäut in Tallinn an der Pier. Zum Glück hat der Kapitän rechtzeitig gebremst.

Wir betreten die Altstadt am historischen Festungsturm "Dicke Berta". Die ist so dick, dass sie nicht mit aufs Foto passt.

Im Zentrum von Tallinn ist die mittelalterliche Bausubstanz noch weitgehend erhalten. Wir laufen staunend durch die historischen Gassen.

Die Häuser haben an den Giebelwänden Kranhaken, mit denen die Kaufleute früher ihre Waren in die oberen Lagerräume befördern konnten.

Wenn die Autos nicht wären, würden wir uns wirklich wie im Mittelalter fühlen.

Auch das Bild des Marktes wird durch die Autos etwas gestört.

An der Stadtmauer stimmt das Bild wieder.

Die älteste Apotheke Nordeuropas steht hier seit 1422.

Nach den vielen Schritten auf dem historischen Pflaster ruhen wir uns erst mal aus. Es gibt auch Parkbänke mit einem ungesicherten WLAN-Zugriff, vielen Dank an die Anwohner. Das N95 sagt, dass es nachmittags regnen wird.

 

Wir laufen auf den Domberg. Dort sehen wir über die Unterstadt in Richtung Hafen. Das moderne Gebäude in der Mitte ist die AIDAbella.

Die AIDA hat aber auch an anderen Stellen der Stadt bleibende Eindrücke hinterlassen.

Estnisch muss schwierig zu erlernen sein, vor allem die Rechtschreibung soll kompliziert sein.

Auf dem Rückweg kommen wir im strömenden Regen am Estonia-Denkmal vorbei.

Die Vergangenheitsbewältigung der Sowjet-Zeit erfolgt ganz pragmatisch. Der in dieser Zeit gebaute hässliche Konzertsaal wird einfach sich selbst überlassen und gammelt ungenutzt vor sich hin.

Abends legen wir ab, über Nacht geht es nach St. Petersburg. Dort kommen wir am Donnerstagmorgen bei strahlendem Sonnenschein an. Für uns ist Liegeplatz 32 im Industriehafen reserviert. Das neue Kreuzfahrt-Terminal ist noch nicht fertig und für die Neva hat unsere AIDAbella zu viel Tiefgang.

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