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Am Samstagmorgen (16.8.2008) tauchen die ersten Schären vor Helsinki aus dem dunstigen Nieselregen auf.
Wir verfolgen das Anlegemanöver im verregneten Hafen.
Dann wird erst mal gefrühstückt. Vom Restaurant aus sehen wir, dass aller 30 Minuten ein Linienbus direkt vor dem Hafeneingang abfährt. Das Wetter sieht zwar nicht nach Stadtrundfahrt aus, aber wir machen uns dann doch auf den Weg, denn so schnell kommen wir nicht wieder nach Helsinki.
Für den Preis einer einzelnen AIDA-Schuttlebus-Fahrt bekommen wir im öffentlichen Nahverkehr Tageskarten für die ganze Familie. Da fällt uns die Wahl nicht schwer. Der Bus bringt uns direkt ins Zentrum. Die ältesten Gebäude sehen so aus:
Das Zentrum ist - ähm - übersichtlich. Mit 570'000 Einwohnern ist die Stadt ja auch nicht viel größer als Dresden. Aber Helsinki bietet offiziell kostenloses WLAN für seine Besucher! Wir können im Internet lesen, dass es weiter regnen wird.
Es gibt eine Straßenbahn, mit der wir im Trockenen eine Stadtrundfahrt machen. Anschließend flüchten wir in den Dom.
Im Dom ist es nämlich auch trocken.
Der Yachthafen sieht im Regen auch etwas trostlos aus.
Den Rest der Zeit verbringen wir in der Shopping-Meile der Stadt im Stockmann-Hauptgeschäft.
Die nächste Nacht wird für Kapitän Kurc anstrengend, aber er mag angeblich die Fahrt in enger Rinne durch den Schärengarten nach Stockholm mit viel Kaffee. Wir dürfen inzwischen schlafen. Am Sonntag sehen wir zum Frühstück die "Skyline" von Stockholm.
Leider ist das Wetter immer noch sehr feucht. Wir nutzen das direkt neben der AIDA startende Wassertaxi für eine Rundfahrt. Da 30% der Stadtfläche von Stockholm mit Wasser bedeckt sind, können wir diese besichtigen, indem wir nach unten schauen.
Aber auch von den restlichen 70% sehen wir eine Menge, beispielsweise das Königliche Schloss,
das Nationalmuseum
und verschiedene Hotels.
Wir können im Laufe des Tages beliebig oft ein- und aussteigen. Wegen des Regens flüchten wir in das Vasa-Museum. Hier steht die in den 60er Jahren gehobene und konservierte Vasa.
Das Gebäudeinnere ist abgedunkelt, um die fast 400 Jahre alten Materialien zu schonen. Deshalb gelingen die Aufnahmen nur nach vielen Versuchen mit ganz langen Belichtungszeiten. Die Vasa ist ein Beispiel dafür, dass man bei Segelschiffen nicht mit Ballast sparen sollte. Wir sehen einen eindrucksvollen Film von der Bergung.
In den Räumen des Schiffes treffen wir einen 400 Jahre alten Kanonier.
Für das Pipi-Langstrumpf-Museum reicht die Zeit nicht mehr, weil Anne nachmittags eine Radtour gebucht hat. Also fahren wir mit dem Wassertaxi wieder nach "Hause".
Am Nachmittag geht's nochmal in die Stadt. Wir besichtigen die Altstadt "Gamla Stan" mit hübschen Gassen, in denen zum Glück einige Bewohner ihre WLANs nicht genügend gesichert haben. So erfahren wir per Internet-Wetterbericht, dass es den ganzen Nachmittag regnen wird - toll.
Stockholm liegt am Übergang zwischen (Süßwasser-) Mälarsee und Ostsee, hier der "Wasserfall" zwischen beiden Gewässern. Im Hintergrund liegt das Reichstagsgebäude.
Die Nachtschwärmer dürfen noch bis zum nächsten Morgen in der Stadt bleiben. Wir gehen aber an Bord zurück, um die gute AIDA-Küche zu genießen.
Am Montag können wir 4 Stunden die Fahrt durch Schärengarten erleben. Zwar spielt das Wetter mal wieder nicht so richtig mit,
aber die Landschaft ist einzigartig. Es gibt kleine Schären mit der Grundausstattung. Die besteht aus Häuschen, Fahnenmast, Schuppen, Steg und Boot.
Die Komfort-Variante umfasst zusätzlich noch Leuchtturm und Tennisplatz.
Im Fahrwasser ist viel los, wir sind ja auch auf der Hauptstraße nach Stockholm.
Früher wurde an der engsten Stelle einfach "dicht gemacht". An beiden Ufern befinden sich Festungen.
Nach 4 Stunden sind wir fast "draußen" auf der Ostsee. Die Schären werden kleiner und es gibt keine Häuschen mehr. Die schwarzen Punkte auf dem Wasser sind Paddler.
Pünktlich zur Überfahrt nach Polen verschwindet auch der Regen. :-(
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