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Costa-Stammhafen ist Savona an der ligurischen Küste. Dort müssen wir erst mal hin. Wir entscheiden uns für die Anreise per Auto, weil wir so am flexibelsten sind. Um die Hinfahrt nicht zu stressig werden zu lassen, fahren wir Freitagmittag los und übernachten nach der Hälfte der Strecke am Brenner. Das Landhaus Mair ist nicht nur als Durchgangsstation empfehlenswert, hier könnte man auch richtig Urlaub machen. Es gibt ein Bächlein, Berge und glückliche Alpenkühe (nicht lila).
Am Samstag (10.10.2009) fahren wir nach Italien. Die Maut ist mächtig gewaltig, aber wir fahren trotzdem auf der Autobahn. So sind wir schon um 13:00 Uhr in der Schlange, um unser Auto abzugeben.
Alles ist perfekt organisiert. Die Autos werden gegen Quittung irgendwo hin gefahren. Wir hoffen auf ein Wiedersehen. Dann bekommen wir eine Wartezahl, die Kinder dürfen im modernen Terminal sogar Playstation spielen, damit es nicht langweilig wird.
Die Erwachsenen schauen auf andere Spielsachen: Gegenüber liegt die Werft von Azimut Yachts. Die sehen gut aus, sind aber leider nix für unsere Gehaltsgruppe.
Der Inhalt eines Koffers ist sehr verdächtig: Marco hat seinen City-Roller mitgebracht. Den dürfen wir im Sicherheitsbereich auspacken. Dann geht's endlich an Bord. Die Kabine ist sofort bezugsfertig, der Steward lauert auf uns. Er ist extrem freundlich und will uns gleich alles erklären. Wir flüchten ins Restaurant auf Deck 9. Der Pool-Bereich ist heute noch sehr leer, weil alle mit Auspacken beschäftigt sind.
Den Außenpool werden wir während der Reise nie wieder so leer vorfinden.
Von oben beobachten wir das Ablegen und werfen einen Blick auf den Yachthafen.
Die weißen Yachten müssen sicherlich regelmäßig geputzt werden, denn direkt daneben ist das Bulker-Terminal.
Wer zu viel Geld hat, kauft solche Yachten:
Nach einer Steuerbord-Schleife sind wir auf Südwest-Kurs, die Costa Luminosa krängt sogar etwas, wenn's mit so viel Schwung in die Kurve geht.
Wir beobachten die Ligurische Küste bis zum Sonnenuntergang auf Deck 11.
Vom Balkon aus sehen wir, dass unser Dampfer 'ne Menge braunen Dampf produziert.
Wir haben Glück, das Abendessen gibt es für uns schon im ersten Durchgang um 18:45 Uhr. Als AIDA-Kreuzfahrer sind wir underdressed. Bei Costa versteht man unter Anzugsordnung "Leger" ein Jackett mit Krawatte und KEINE Sandalen. Zum Kapitänsdinner darf's auch Ballkleid und Smoking sein. Zum Glück kennt uns hier keiner, so dass wir uns um unser schäbiges Aussehen keine Gedanken machen müssen. Das Essen ist perfekt, die Bedienung ebenso. Wir bekommen unseren Tisch am Fenster für die gesamte Reise zugeteilt. Die Italiener sind an Bord deutlich in der Überzahl und belegen die inneren Tische, dort ist die Lautstärke gewaltig. Zum Glück sind unsere Tischnachbarn sehr nett und wir können uns jeden Tag über die Erlebnisse austauschen.
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