Flusskreuzfahrt mit Nicko Frederic Chopin

Stralsund - Vitte - Lauterbach - Greifswald - Wolgast - Stettin - Niederfinow - Potsdam

Stettin, 26.-27. August 2014

Mit leichten Rückenwinden geht's über's Stettiner Oderhaff - perfektes Wetter für's Sonnendeck!

Haff

Wir nähern uns der gut beleuchtturmten Kaiserfahrt und biegen in die "Hauptstraße" ein. Der Schiffahrtsweg von Stettin über Swinemünde in die Ostsee wird intensiv genutzt.

Kaiserfahrt

Abends wird's enger. Wir fahren in die Oder und nehmen Abschied von den weiten Wasserflächen der Boddenlandschaft. In der "blauen Stunde" erreichen wir die Lotsenstation.

Lotsenstation Stettin

Dann geht es an den Werftanlagen vorbei in Richtung Innenstadt.

Oder

 

Hafen Stettin

Es wird gearbeitet.

Werft Stettin

In der Ferne sehen wir die Lichter der Innenstadt - beeindruckend.

Stettin Stadt

Wir legen direkt vor der Hakenterrasse an.

Hakenterrasse Stettin

Der erste Eindruck von der Stadt ist perfekt.

Hakenterrassen

Wir besichtigen die alten Gebäude, die nach der Totalzerstörung im Krieg wieder aufgebaut wurden.

Hakenterrasse

Der Liegeplatz ist perfekt.

Liegeplatz Stettin

Am nächsten Morgen ist die Stadt entzaubert. Die Gebäude sehen wuchtig aus.

Hakenterrasse

Direkt am Ufer verläuft eine sechsspurige Schnellstraße. Diese mündet in eine Beton-Monster-Mehrebenen-Verkehrs-Verknotung.

Brücke Stettin

Hier können die Autos von nirgends nach nirgens fahren und zerschneiden das schönste Viertel der Stadt.

Verkehrs-Infrastruktur in Stettin

Stettin ist ein grausiges Beispiel dafür, welchen Irrweg eine "autogerechte Stadt" darstellt. Die Lebensqualität ist verloren gegangen. Wenn wir selbst mit dem Auto angereist wären, hätten wir das nicht so stark gespürt.

Autogerechte Stadt

Die Stadt hat durch die Folgen des Krieges ihre Seele verloren.

Wie immer suchen wir einen Geocache, um auch die versteckten Stellen der Stadt kennen zu lernen.

Geocache Stettin

Dann geht's zurück über die Hakenterrasse ...

Hakenterrasse

zum Schiff.

Liegeplatz

Mittags laufen wir aus, denn heute müssen wir noch weit fahren.

Werft Stettin

Wir drehen im Hafen und fahren den Ost-Arm der Oder (Reglitz) stromauf.

Hafen Stettin

Die Brücken sind so niedrig, dass der Käpt'n mit seinem Führerstand hydraulisch abtauchen muss.

Brückendurchfahrt

 Kein Problem, diese Brücke war hoch genug.

Brückendurchfahrt

Die nächsten Brücken sind niedriger. Drum macht die Crew das Sonnendeck kaputt.

Abbau Sonnendeck

Wir schwenken in die Westoder und passieren die deutsche Grenze bei Mescherin. Es gibt wieder Internet auf dem Smartphone!  :-)

Der erste Yachthafen in Gartz sieht sehr leer aus.

Yachthafen Gartz

Auch die Stege des Wasserwanderrastplatzes sind unterbelegt.

Wasserwanderrastplatz

Wir merken uns das, hier fahren wir sicher mal auf eigenem Kiel hin.

Die Oder hat stark schwankende Wasserstände und tückische Sandbänke. Deshalb wurde die Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße gebaut, in die wir einbiegen.

Einfahrt Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße

Wir passieren Schwedt.

Schwedt

Die Chemiefabrik ist nicht schön.

Schwedt

Über die Schwedter Querfahrt könnten wir wieder zurück zur Oder, das wollen wir aber nicht.

Schwedter Querfahrt

Der Bergfried von Stolpe (Grützpott) überragt die Landschaft. Den müssen wir uns auf einem der nächsten Törns auch mal genauer angucken.

Berfried Stolpe

Mit dem Einbruch der Dunkelheit erreichen wir Hohensaaten. Die Nacht verbringen wir an Dalben ohne Landzugang auf der Wriezener Alten Oder.

 

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