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Wolgast, 26. August 2014
Auf dem Greifswalder Bodden fahren wir kurz vor Peenemünde an zwei merkwürdigen Inseln vorbei. Erst ein Blick in die Seekarte machte uns die Bedeutung dieser Vogelrastplätze klar. Einer steht 4km vor der Landebahn des ehemaligen Militärflughafens Peenemünde, einer 1km. Hier hörten die MiG-Piloten früher ein PiiieeepPiiieeep 4km und ein PiepPiepPiepPiep 1km vor dem Aufsetzpunkt.
Die Katharina liegt schon im Hafen, wir legen kurz an, um die Ausflugsgäste von Bord zu lassen. Leider bleiben wir hier nur ein paar Minuten, das reicht nicht zur Museumsbesichtigung. Schade.
Beim Ablegen werden wir von einem russischen U-Boot der Yankee-Klasse gestoppt. :-)
Gegenüber sehen wir die Marina Kröslin mit einem Segelmastenwald.
In Wolgast haben wir etwas länger Zeit, die Stadt zu besichtigen. Wir laufen durch den Hafen,
durch hübsche Gassen,
sehen uns den Kirchturm und auch die St.-Petri-Kirche von innen an. In der Gruft liegen die Herzöge von Pommern-Wolgast.
Auch das Rathaus sieht hübsch aus.
Am Wasser kommt uns eine Schwanenfamilie entgegen. Nein, wir haben nix zu füttern - im Sommer gibt es genügend Grünzeugs für Euch!
Der Wasserstand im Yachthafen ist ziemlich hoch. Da wird's für den Besitzer der Merry Fisher trotz Edelstahl-Leiter unbequem beim Einstieg über den Bug. Wir hätten da eine Idee: Parkt doch Euer Boot andersrum ein, über die Badeplattform kann man ohne Stufen an Bord gehen.
In der Schiffswerft Horn waren wir auch schonmal zu Gast. Heute liegen hier sehr amtliche Schiffe.
Über die Promenade geht's zurück zum Schiff.
Vom Sonnendeck aus wird die Öffnung des blauen Monsters beobachtet.
Frachter Ilka kommt als Seeschiff nur bei geöffneter Brücke durch, unsere Frederic Chopin ist vorhin problemlos drunter durchgerutscht.
Wir legen ab und die Katharina folgt.
Südlich passieren wir die Peenewerft. Davor liegt ein hässlicher grauer Kahn.
Der Rest der Hubbrücke Karnin steht immer noch als Mahnmal da. Die Brücke wurde kurz vor Kriegsende gesprengt, der Wiederaufbau ist unwirtschaftlich.
